Aus praktischer Sicht möchte ich über Erfahrungen von zwei Messungen an einem speziellen, besonders dichten und ungewöhnlichen Objekt berichten: Es geht um eine "Betonhalle zur CO2-Speicherung in Recycling-Beton".
Neben dem ungewöhnlichen Objekt und seiner Nutzung zur dauerhaften Speicherung von CO2 in Abbruch-Beton, war auch das Messen am Objekt selbst „ungewohnt“. Der Ventilator wurde beispielsweise waagrecht in ca. 7 m Höhe über Grund in eine Holzbalken-Decke eingebaut. Während auf vier Seiten Betonwände und Böden für hohe Dichtheit sorgten, war auf der Vorderseite lediglich eine reversible schwere PVC-Plane für die Luftdichtheit verantwortlich. Seitlich war diese Plane durch Kederschienen fixiert, unten lag sie lediglich auf dem Betonboden auf und wurde mit ca. 5 Tonnen Recycling-Granulat beschwert. So war bei der ersten Messung die Durchlässigkeit der Konstruktion und eine möglichst hohe Dichtheit zwar erhofft, aber relativ ungewiss. Dadurch kam es, dass ich einige Fehler beim Druckaufbau gemacht habe und mir die zum Teil erstaunlichen Auswirkungen meiner Fehler erst im Nachhinein klarer wurden.
Die zweite, zusammen mit Joachim Zeller durchgeführte Messung war dann besser vorbereitet und die Fehler der ersten Messung konnten vermieden werden...
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