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Der nationalen Anhang NA dient neben einer verbesserten Begriffs- und Definitionsklärung dazu, ein Verfahren 3 einzuführen. Einerseits soll das eine gute Praktikabilität des Messver-fahrens in der Schweiz sicherstellen und andererseits eine gute Qualität der Luftdichtheit von Gebäuden gewährleisten. Beispielsweise die Gebäudepräparation weicht dabei in einigen Punkten vom früheren Usus ab. Es dürfen tendenziell weniger Bauteile abgeklebt werden, um gute Bauausführungen zu fördern.
In diesem Zusammenhang ein Exkurs zu einem in 2023 geplanten Minergie-Pilotprojet: Fortschritte bei der Fabrikation und Montage kritischer Bauteile ermöglichen die Planung eines Pilotprojekts bei einem öffentlichen Bauvorhaben. Es geht um ein Industrie-Gebäude, dass für die kantonale Fahrzeugprüfung vorgesehen ist und eine grosse Anzahl und Fläche von Rolltoren aufweist. Üblicherweise weisen Rolltore konstruktionsbedingt viele Leckagen auf und dürfen, um die Einhaltung der Grenzwerte der Gebäudehülle zu prüfen, abgeklebt werden. Die technischen Standards der Luftdichtheit bei Rolltoren haben sich in den letzten 10 Jahren verbessert. Das macht es möglich, diese bei den LD-Messungen nicht mehr abzukleben. Dennoch ist eine leichte Anpassung der Grenzwerte notwendig. Diese werden dabei, abhängig von der installierten Torfläche, leicht erhöht angesetzt. Im Gegenzug wird die Luftdichtheit dieser Bauteile bei den Messungen mit geprüft. Sie müssen handwerklich sauber ausgeführt werden.
Im nationalen Anhang NB geht es um die Anzahl und Auswahl der Messzonen. Dort haben wir eine Stichprobenmessung für Mehrfamilienhäuser definiert. Da in der Schweiz in diesem Bereich in der Regel wohnungsweise gemessen wird, wurde ein minimal und maximal erforderliche Anzahl von Stichproben definiert und Kriterien für die Auswahl dieser Zonen definiert.
For further information please contact Michael Wehrli at: michael@wehrli-online.de