Die Nachfrage nach Luftdichtheitsmessungen in Wohngebäuden steigt. Somit wächst auch das Interesse an Luftdichtheitsmessungen in Mehrfamilienhäusern. Die Fragen, die uns dazu oft gestellt werden, sind u.a.: - Soll das gesamte Gebäude gemessen werden oder reicht es, jede Wohnung einzeln zu messen? - Wird das ganze Gebäude gemessen, wenn das Dachgeschoss ausgebaut wird? In diesem Beitrag werden typische Fragestellungen beantwortet.
Fertigungs- und Entwicklungsprozesse in der Elektroindustrie (Microchips), der Feinstwerktechnik (Kleinste Bauelemente mit hoher Präzision), der Medizinforschung und der Lebensmitteltechnik sowie auch Operationssäle erfordern Labore bzw. Räume mit besonders „reiner“ Luft. Die Reinraumtechnik widmet sich dem Schutz dieser Arbeitsbereiche. Ein Aufgabengebiet ist die Vermeidung unerwünscht hoher Konzentrationen von Schwebstoffen und Feinstäuben in der Luft, die zu Störungen im Betriebsablauf und verfälschten Untersuchungsergebnissen führen können.
Sich ändernde Bedingungen der allgemeinen tschechischen Baupraxis führen zu einer ernsthafteren Berücksichtigung der auf die Luftdichtheit bezogenen Probleme - aus verschiedenen Gründen: - Einführung von empfohlenen n50-Werte in den tschechischen technischen Standard hinsichtlich des Wärmeschutzes der Gebäude [1, 2] - zunehmende Nachfrage nach Niederenergie-Häusern und Passiv-Häusern - Auftreten von Schäden verursacht durch schlechte Luftdichtheit der Gebäudehülle Alle diese Faktoren führen zu ein zunehmenden allgemeinen Interesse an allen Informationen hinsichtlich der Luftdichtheit von Ge
In zunehmendem Maße werden in Europa Dach- und Außenwandkonstruktionen aus Sandwichelementen mit metallischen Deckschichten und Dämmstoffkernen aus Polyurethan-Hartschaum oder Mineralwolle geplant und ausgeführt. Diese Konstruktionen sind im Bereich der metallenen Deckschichten absolut luftdicht. Beim Zusammenfügen der Einzelelemente entstehen Fugen und Bauteilanschlüsse, die die Anforderungen an die Luftdichtheit erfüllen müssen.
Seit jeher ist die Gebäudehülle so (luft-)dicht wie möglich gemacht worden. Einfache Dichtungsmassnahmen, wie das Stopfen mit Moos bei Holz-Blockbauten, zeugen von diesen Anstrengungen. Bei Massivbauten war es vor allem der Verputz, der die dichtende Funktion übernahm. Der Luftaustausch erfolgte über die in der Regel undichten Fenster, die noch keine umlaufenden Dichtungen hatten. Daraus ergab sich ein hoher Luftaustausch, der im Winter sehr niedrige Raumluftfeuchtigkeiten zur Folge hatte.
Die Untersuchung der QHA (Qualitätsgemeinschaft Holzbau und Ausbau e.V.) vergleicht und bewertet am Beispiel an einem gebauten Referenzhaus die energetische und wirtschaftliche Effizienz aktueller Haustechniksysteme mit Wohnungslüftung. Als Basis dienen Gasbrennwerttechnik, Wärmepumpen- und Pelletanlagen, kombiniert mit Wohnungslüftungssystemen mit/ohne Wärmerückgewinnung und Solaranlagen. Die gezeigten Ergebnisse und vergleichenden Darstellungen sind in der ersten Hälfte 2006 ermittelt worden.
Die Thermografie ist ein hilfreiches Mittel bei der Sichtbarmachung von Leckagen an der Wind- und Luftdichtheitsebene. Jedoch sind einerseits nicht immer die theoretisch notwendigen physikalischen Randbedingungen vorhanden und andererseits ermöglicht der Bauablauf nicht immer die optimale Gebäudepräparation. Grundsätzlich gibt auch ein niedriger n50-Wert bei der Luftdichtheitsmessung keine Aussage über die Winddichtheit und über die Bauteilqualitäten.
Steigende Energiepreise zwingen auch behördliche Betreiber von größeren Gebäuden über energetische Verbesserungen nachzudenken, denn den auf die Bürger umzulegenden Kosten sind allmählich Grenzen gesetzt. Verlockende Fördermaßnahmen und Kredite geben weitere Anstöße zur Ausführung von Arbeiten, die langfristig dem Erhalt und dem wirtschaftlichen Betrieb der Gebäude dienen. Wirkungsvolle Maßnahmen sind sorgfältig zu planen und in bezug auf ihre Wirtschaftlichkeit hin zu überprüfen. Diese ist nur dann seriös möglich, wenn vorher eine solide Analyse der bestehenden Bausubstanz erfolgt ist.
Diese Studie berichtet über Lüftungsmessungen und die Ergebnisse von Bewohnerbefragungen von 102 neu errichteten Einfamilienhäusern in Finland. Die Resultate zeigen, dass die Lüftungsanlagen ständig benutzt wurden und die Gebläsedrehzahl-Einstellung sehr selten geändert wurde. Es gab eine geringfügige Tendenz, im Sommer eine höhere Geschwindigkeit als im Winter zu verwenden. Lüftungsanlagen liefern eine durchschnittliche effektive Luftwechselrate von ungefähr 0.4 ach (13 L/s, Pers.) im Winter und im Sommer, der kleiner ist, als der Richtwert von 0.5 ach.
Der ganzheitliche Ansatz für die Bewertung der lüftungstechnischen Maßnahme (Systeme zur Wohnungslüftung siehe Bild 1) spiegelt sich im zu erstellenden Lüftungskonzept für die gesamte Nutzungseinheit wieder (s. Bild 2 und Bild 3). Dieser Ansatz ist unter anderem auch in der überarbeiteten Norm E DIN 1946 Teil 6 Ausgabe Dezember 2006 –Lüftung im Wohnungsbau- berücksichtigt.